Die Kombination aus Wissen und Anwenden, aus theoretischem Unterricht und praktischer Anwendung im Betrieb, hat die duale Ausbildung zu einem Erfolgsmodell des deutschen Bildungswesens gemacht.
Wer einen Ausbildungsabschluss in Deutschland erreicht hat, kann sich durchaus mit Jugendlichen anderer Länder messen, die dort ein Studium absolviert haben. Doch damit nicht genug: Eine Berufsausbildung ist abwechslungsreich und bietet praxisbezogene Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche und Abteilungen eines Unternehmens. Von Beginn an verdienen junge Leute eine angemessene Ausbildungsvergütung und haben somit ihr eigenes Geld, was eine gewisse Unabhängigkeit bedeutet. Auch die Chancen, nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb einen attraktiven Arbeitsplatz zu bekommen, stehen gut. Viele Unternehmen bilden aus, um Arbeitsplätze mit Fachkräften aus den eigenen Reihen zu besetzen.
Mehr als die Hälfte eines Altersjahrgangs beginnt eine Ausbildung in einem der rund 330 anerkannten Ausbildungsberufe. Die Jugendlichen werden unter anderem als Fachkräfte von Industrie, Handel, Dienstleistungsunternehmen, Handwerk, Landwirtschaft oder von den Freien Berufen ausgebildet. Nachdem viele Jahre Lehrstellen fehlten, gibt es heute mehr Ausbildungsangebote als Ausbildungssuchende. In den letzten Jahren konnten die Betriebe daher teilweise ihre Lehrstellen nicht besetzen. Immer mehr Schulabgänger ziehen heutzutage das Studium einer Ausbildung vor.
Um die duale Berufsausbildung wieder attraktiver zu machen, ist es wichtig, Veränderungen anzustoßen, um auch in Zukunft dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Mit dem Förderpreis „Duale Ausbildung“ will die VerbundVolksbank OWL Stiftung junge Menschen für eine duale Ausbildung motivieren und den Wert dieses Karriereweges aufzeigen.
Mit dem Förderpreis „Duale Ausbildung“ haben wir neben dem Förderpreis „Junge Kunst“ eine zweite Auszeichnung, die junge Leute fördert und fordert, etabliert. In diesem Sinne freuen wir uns über viele Bewerbungen.